Künstlergespräch

LILLY LULAY
»KONSTRUIERTE REALITÄTEN, FOTOGRAFIE ALS ROHMATERIAL«

Freitag, 18.01.2018, 18 Uhr

Ort: Fotografie Forum Frankfurt


Eintritt 

5 EUR, ermäßigt 3 EUR, Mitglieder des FFF und Studenten mit gültigem Ausweis haben freien Eintritt.

Sprache: Deutsch
Dauer: ca. 1 Stunde

Welche Rolle spielt Fotografie in unserem privaten Alltag? Wie beeinflusst das Medium Fotografie unsere Erinnerungen, unser Verhalten und unsere Wahrnehmung? Die Werke von Lilly Lulay sind ein Nachdenken über und Arbeiten mit fotografischen Objekten.

In ihrer Präsentation zeichnet sie nach, wie sich ihre Arbeit von kleinformatigen Collagen zu den raumgreifenden Installationen entwickelt hat, die aktuell in der Ausstellung RECOMMENDED OLYMPUS FELLOWSHIP im FFF zu sehen sind. Die Frage, innerhalb welcher sozialer und technischer Umgebungen private Fotografien produziert, archiviert und betrachtet werden, zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Werk. Auch Collagen und Trompe-l’œil Effekte, sowie die Technik des Cut-outs, begegnen uns hier immer wieder. 

Lilly Lulay, geboren 1985 in Deutschland, lebt in Brüssel und Frankfurt. Von 2008 bis 2009 studierte sie an der École des Beaux-Arts de Bordeaux, Frankreich. 2014 schloss sie ihr Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach mit einem Diplom ab. Sie hatte mehrere Einzelausstellungen u. a. in Berlin, Frankfurt, Kassel, Santiago de Chile und Bayonne.

Lulay thematisiert in der Serie Unser Schreibzeug arbeitet mit an unseren Gedanken wie sich Funktionen und Erscheinungsweisen der Fotografie durch die Einbindung ins Smartphone verändern. Fotos aus Innenräumen werden mit digitalen Icons überschrieben und per Lasercutter zu filigranen Gebilden geformt. Die Installation How to Get in Touch besteht aus fotografischen Objekten: Drucke auf Stoff und Porzellan, zerknüllte Papiere und Abdrücke aus Modellmasse.


Lilly Lulay (Webseite) 

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