Künstlerpräsentation

AUGUSTINE PAREDES
»FEATHERING THE FACT«

Mittwoch, 26.11.2025, 18 Uhr



Eintritt

5 EUR, ermäßigt 3 EUR, Mitglieder des FFF und Studierende mit gültigem Ausweis haben freien Eintritt.



Ort

Fotografie Forum Frankfurt

Braubachstraße 30-32

60311 Frankfurt am Main

»Feathering the Fact« ist Augustine Paredes’ Versuch, Fotografie als vermeintliche Wahrheitszeugin zu befragen und zu hinterfragen – ausgehend von Bildern aus Mindanao, der zweitgrößten Insel der Philippinen, während des Pazifikkriegs. Durch die Auseinandersetzung mit gefundenen Fotografien, Essays und Archiven untersucht Paredes mit dieser Arbeit, wie die Kamera ein Bild zugleich aufzeichnen und erfinden kann. Wie kann ein dokumentiertes Foto zu einem Ort der Fiktion werden? Und wie kann Geschichte durch den Akt des Rahmens und des Vergessens fortbestehen?


„Feathering the Fact“ setzt Augustine Paredes’ künstlerische Forschung zur postkolonialen philippinischen Identität fort und stellt dabei die Frage, was es bedeutet, zu sehen – und angesehen zu werden – mit Bildern, die zwischen Beweis und Vorstellungskraft oszillieren.


Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.



Augustine Paredes (* 1994, Cagayan de Oro City, Mindanao, Philippinen) ist ein multidisziplinärer arbeitender Künstler. Er beschäftigt sich mit der Frage, was es bedeutet, vor dem Hintergrund von Migration, Identität und Sehnsucht zu begehren. Seine erweiterte fotografische Praxis befasst sich mit der postkolonialen Identität als Philippiner in der Diaspora und entfaltet sich durch verschiedene künstlerische Medien, traditionelle Materialen und historische Erzählungen.

Paredes absolviert derzeit ein Master-Studium bei Prof. Haegue Yang an der Städelschule in Frankfurt am Main. Noch bis zum 11. Januar 2026 sind zwei seiner Serien in der Fotografie Forum Frankfurt Ausstellung »New Beginnings: Philippine Photographic Art« zu sehen. Er ist Gewinner des Vordemberge-Gildewart-Stipendiums 2025, mit einer Ausstellung im Museum Wiesbaden. Paredes erhielt außerdem das AIR Offenbach-Stipendium, das SEAF-Stipendium und die Unterstützung der Art Jameel Research & Practice Platform.

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